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01 | DEMOGRAPHIE UND GESELLSCHAFTSWANDEL
1 BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG
IST VON ALTERUNG
GEKENNZEICHNET
3 MODELLRECHNUNG 2015
BEVÖLKERUNGSZAHL
BIS 2050 18,4 %
+ 21.600 NULLZUWANDERUNG Finanzierungs-
problem für den
Jährliche errechnete Netto Ohne Zuwanderung Wohlfahrtsstaat
zuwanderung (bis 2050), entsteht ein
um die Bevölkerungszahl 2 BEVÖLKERUNGSWACHSTUM
konstant zu halten Bevölkerungsrückgang NAHEZU AUSSCHLIESSLICH
AUFGRUND VON ZUWANDERUNG
Vorlaufzeiten bei der
Anpassung staatlicher
Systeme berücksichtigen
Systembedingt ist nur planbare
Zuwanderung bewältigbar
1 Die von Alterung gekennzeichnete 2 D ie Zahl der Sterbefälle wird künftig die 3 Modellrechnungen zeigen, dass bis zum
Bevölkerungsentwicklung verursacht der Geburten deutlich übersteigen. Durch Jahr 2050 eine jährliche Nettozuwanderung
gravierende Finanzierungsprobleme für Zuwanderung jedoch wächst Österreichs von rund + 21.600 nötig wäre, um die
den Wohlfahrtsstaat. Während weniger Bevölkerung bis zum Jahr 2030 von derzeit Bevölkerungszahl Österreichs konstant zu
Menschen Beiträge in das Gesundheits- rund 8,6 Millionen Einwohner um ca. 9 % halten. Die mit der Anpassung staatlicher
und Pensionssystem leisten, nehmen auf rund 9,3 Millionen. Systeme verbundenen Vorlaufzeiten legen
zeitgleich mehr Menschen Sozial- nahe, dass nur planbare Zuwanderung
leistungen in Anspruch. bewältigbar ist.