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ABBILDUNG 5                                      Frauen  Männer

 100 %       52,9 % 52,4 % 51,9 % 53,1 % 53,0 % 54,3 % 54,6 % 54,2 % 55,7 % 58,8 %
  90 %       47,1 % 47,6 % 48,1 % 46,9 % 47,0 % 45,7 % 45,4 % 45,8 % 44,3 % 41,2 %
  80 %        2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015
  70 %
  60 %
  50 %
  40 %
  30 %
  20 %
  10 %
    0 %

VERÄNDERUNG DER HERKUNFTSGEBIETE                 ABBILDUNG 5:

Eine wesentliche Veränderung der Herkunfts­      Geschlechterverhältnis der zugezogenen
gebiete liegt im Bedeutungsgewinn der EU.        ausländischen Staatsangehörigen 2006 – 2015
Diese Entwicklung hängt eng mit dem Beitritt     (Quelle: Statistik Austria, Wanderungsstatistik)
Österreichs zur EU, aber auch mit dem EU-
Beitritt ost- und südosteuropäischer Staaten in
den Jahren 2004, 2007 und 2013 zusammen.
Insbesondere nach dem Wegfall der Zugangs­
beschränkungen zum österreichischen Arbeits-
markt erfolgte eine starke Zunahme der
Zuwanderung aus anderen EU-Staaten.
Die Zahl der zuwandernden Drittstaatsan­
gehörigen erhöhte sich hingegen in den letzten
zehn Jahren wesentlich weniger. Es kam daher
zu einer Substitution von Migrantinnen und
Migranten aus „traditionellen“ Gastarbeiter­
ländern durch Zuwandernde aus den ost- und
südosteuropäischen EU-Staaten. Erst mit den
Fluchtb­ ewegungen des Jahres 2015 kam es auch
beim Zuzug von Drittstaatsangehörigen wieder-
um zu einem Anstieg.

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